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Geocaching - Die moderne Schnitzeljagd

Fürs Geocaching nutzen die meisten Menschen GPS-Geräte. Doch auch mit den meisten Smartphones kann man auf Schatzsuche gehen. (Bild: Wegge, Wikimedia, CC BY-SA 3.0 )

29. März 2016

Viele Menschen sind begeisterte Geocacher. Was hat es mit dem Hobby auf sich? Und wie geht das?

Im Wort Geocaching stecken zwei Begriffe. Geo steht für Erde. Und Cache für geheimes Lager. Gemeint ist eine Art elektronische Schatzsuche oder Schnitzeljagd. Jemand versteckt einen Schatz, der auch Cache genannt wird. Dabei handelt es sich um eine wasserdichte Box. Darin sind ein sogenanntes Logbuch und etwas, das als Schatz dient. Derjenige, der die Box versteckt, notiert später im Internet, wo der Schatz zu finden ist. Er gibt sogenannte Koordinaten an. Mit denen können andere den Schatz aufspüren.

Um den Schatz zu finden, können die Menschen sich von einem Gerät helfen lassen, oder aber sie können sehr genaue Landkarten benutzen. Wer den Schatz entdeckt hat, öffnet die Box und trägt sich mit einem Fantasienamen in das Logbuch ein. Außerdem darf er den Schatz austauschen. Er legt dann etwas anderes hinein, das ähnlich viel oder mehr wert ist. Dann verschließt er die Box wieder und packt sie wieder an den Ort, wo er sie gefunden hat. So können auch andere den Schatz weiterhin suchen.

Im Internet notiert der Finder später, dass er den Schatz entdeckt hat. So weiß auch derjenige, der den Schatz versteckt hat, was sich am Versteck tut. Hinter den Namen im Logbuch verstecken sich mitunter auch Familien oder größere Gruppen. Wichtig ist den Geocachern, dass andere nicht erkennen, was sie da treiben. Gut finden sie ihren Sport, weil sie sich in der freien Natur aufhalten. Und spannend ist es auch, einen Schatz zu suchen. Kritisiert wird mitunter, dass die Schatzsucher manchmal Müll im Wald hinterlassen oder etwas kaputt machen.

In den USA erfunden

Geocaching gibt es schon über 15 Jahre lang. Die Idee dafür hatte der Mann Dave Ulmer. Er vergrub in der Nähe der Stadt Portland in Oregon in den USA am 3. Mai 2000 einen schwarzen Plastikeimer. In ihm steckten CDs, eine Videokassette, Geldscheine, ein Buch, eine Steinschleuder und eine Dose mit Bohnen. Anschließend schrieb er im Internet, wo die Sachen zu finden sind.

Schon damals hatte er für sein Spiel Regeln formuliert. Sie hießen: "Nimm Zeug raus, hinterlasse Zeug". Auch das Logbuch gehörte dazu. Dort sollten sich die Finder eintragen und festhalten, was sie herausnahmen und hineinlegten. Der schwarze Eimer von Dave Ulmer blieb nicht lange unentdeckt. Noch am selben Tag fand ihn ein Mann namens Mike Teague. Kurze Zeit später bastelte der eine Internetseite, um zu notieren, wo sich weitere Schätze befinden. Nach und nach machten immer mehr Menschen mit.

(AfK)

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