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Klimawandel verändert Ostdeutschland

Die Bauern in Ostdeutschland müssen sich auf mehr Trockenheit im Sommer einstellen. (Bild: Kym McLeod, Sxc.hu)

Montag 24. September 2012 , von Carsten Werner

Der Klimawandel wird sich in Deutschland besonders auf den Osten auswirken. Dürren und Überschwemmungen drohen und darauf muss man sich vorbereiten.

Der Klimawandel ist bereits in vollem Gange. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf Deutschland. Klimaforscher gehen davon aus, dass die Durchschnittstemperatur bei uns bis zum Jahr 2100 um bis zu vier Grad Celsius steigen wird. Am stärksten wird davon demnach der Osten Deutschlands betroffen sein, während sich im Westen wohl nicht so viel ändern wird.

In ohnehin bereits eher trockenen Regionen Ostdeutschlands, etwa in Brandenburg, wird es in Zukunft im Sommer wohl noch längere Trockenzeiten geben. Gleichzeitig wird es dort im Winter deutlich mehr regnen als bisher. Dadurch kann es häufiger zu Überschwemmungen kommen. Außerdem drohen den Landwirten Ernteausfälle.

Die Forscher fordern, dass sich die betroffenen Regionen auf die Veränderungen einstellen. So müssten Wälder angelegt werden, die auch mit weniger Wasser auskommen. Zudem soll Regenwasser künftig lieber in Becken gesammelt werden, anstatt es in Flüsse abzuleiten. Auf diese Weise kann es zur Bewässerung eingesetzt werden.

Die Forscher erwarten aber auch, dass die Klimaveränderungen manche Vorteile mit sich bringen. So wachsen in einigen Gegenden Deutschlands in Zukunft wohl Pflanzenarten, die es dort bisher kaum gab. Teile Ostdeutschlands könnten ein sehr gutes Weinanbaugebiet werden. Ein Grund zur Freude ist der Klimawandel aber natürlich dennoch nicht.

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