Rudolf das rotnasige Rentier gehört wohl zu den bekanntesten Tieren überhaupt. Kein Wunder, wird er doch zu jedem Weihnachtsfest ausgiebig besungen. Das Tier mit seiner leuchtend roten Nase ist in vielen Liedern und Geschichten einer der fleißigsten Helfer des Weihnachtsmanns. Er lenkt dessen Schlitten am Weihnachtsabend schnell und sicher durch die stärksten Schneestürme zu den Familien rund um die Welt.
Jetzt haben Wissenschaftler erstmals untersucht, wie es eigentlich kommt, dass Rudolfs Nase rot leuchtet. Die Forscher aus Norwegen und den Niederlanden fanden eine einfache Erklärung. Rentiere haben viel mehr Blutäderchen in der Nase als Menschen. Dadurch ist ihr Riechorgan empfindlicher – und leuchtet im Fall von Rudolf blutrot. Natürlich ist diese Erklärung nicht ganz ernst gemeint sondern eher eine Art weihnachtlicher Scherz unter Forschern.
Die Wissenschaftler haben sogar errechnet, wie schnell Rudolf fliegen muss, damit er die Geschenke überall pünktlich abliefern kann. Rund 100 Millionen Familien weltweit feiern demnach Weihnachten mit dem Weihnachtsmann. Um diese innerhalb weniger Stunden zu erreichen, muss Rudolf mit einer Geschwindigkeit von 3,6 Millionen Kilometern pro Stunde fliegen. Dafür muss er sich natürlich ganz schön anstrengen. Immerhin kann er sich danach aber wieder ein ganzes Jahr lang ausruhen.